Rund 31.000 Hektar der andalusischen Provinz Almeria im Süden Spaniens sind mit Gewächshäusern aus weißen Plastikplanen bedeckt. Sogar aus dem Weltraum sieht man das „ Plastikmeer“, in dem heute soviel Gemüse heranwächst, wie nirgendwo sonst in Europa.

Almeria war früher arm und windig. Mutterboden wurde mit Eseln aus den Bergen in die sandige Ebene transportiert, um den Boden zu verbessern. 1963 kam der Bauer Franzisko Fuentes auf die Idee mit dem Plastik, um Saat und Muttererde vor dem Wind zu schützen.

Aus dieser Idee heraus entwickelte sich die Wüstenprovinz Almeria zum Gemüsegarten Europas, der auch insbesondere die deutschen Supermarktregale das ganze Jahr über mit frischen Tomaten und Paprika füllt.

Etwa 15.000 Landwirte bewirtschaften die 31.000 Hektar Land industriell mit einem hohen Verbrauch an Wasser und Energie. Mit "Solar Grid" schlagen wir eine Zweifach-Nutzung des Landes für eine effiziente Energiegewinnung vor.

Wir überziehen die Anbaufläche mit einem 100 x 100 m Raster aus 8m breiten Photovoltaik - Paneelstreifen. Das "Solar Grid" reicht von der Küste im Süden bis zu den Bergen im Norden. Die Anbaufläche erhält durch das in 8m Höhe verlaufende "Solar Grid" eine wertvolle zweite Nutzung mit einem minimalen Eingriff in die bestehenden Gewächshäuser und Anbauflächen.